Shalom, Goa!
TIPP: Der holländische Journalist Robert van den Griend hat für seine großartige Reportage "No dogs, no Israelis“ blutjunge Ex-Soldaten der israelischen Armee auf ihren Drogentrips nach Indien begleitet. Harter Stoff, sehr gut geschrieben. (Teile bei Vrij Nederland online zu lesen – leider nur auf Holländisch) Ein kurzer Auszug hier übersetzt...
"Jedes Jahr reisen ca. siebzigtausend junge Israelis direkt nach dem Militärdienst hinaus in die weite Welt. Fünfzigtausend von Ihnen gehen als Backpacker nach Indien. Das ist nicht etwa ein neuer Trend. Schon seit dem Libanonkrieg und der ersten Intifada in den achtziger Jahren verlassen die Ex-Soldaten das gelobte Land und ziehen in ruhigere Gefilde. Ihr Motiv, Heim und Herd zu verlassen, ist jedoch ein anderes als das der üblichen Rucksacktouristen: Sie wollen vor allem ihrem eigenen Land und ihren Erinnerungen an Terror und Krieg entfliehen. Oft ein Trip ohne Wiederkehr: In Israel wirbt jetzt eine Reiseversichung damit, dass sie Jugendliche, die auf Sinnsuche nach Indien gehen und dort mit psychischen Problemen hängen bleiben oder verloren gehen, aufspürt und nach Hause zurückbringt."
Die Süddeutsche (hier online) und auch der Spiegel hatten schon vor Jahren etwas zum Thema gebracht, doch da ging es eher um traumatisierte Veteranen israelischer Elite-Kampfeinheiten.
Wer mehr dazu gefunden hat, bitte posten.
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"Jedes Jahr reisen ca. siebzigtausend junge Israelis direkt nach dem Militärdienst hinaus in die weite Welt. Fünfzigtausend von Ihnen gehen als Backpacker nach Indien. Das ist nicht etwa ein neuer Trend. Schon seit dem Libanonkrieg und der ersten Intifada in den achtziger Jahren verlassen die Ex-Soldaten das gelobte Land und ziehen in ruhigere Gefilde. Ihr Motiv, Heim und Herd zu verlassen, ist jedoch ein anderes als das der üblichen Rucksacktouristen: Sie wollen vor allem ihrem eigenen Land und ihren Erinnerungen an Terror und Krieg entfliehen. Oft ein Trip ohne Wiederkehr: In Israel wirbt jetzt eine Reiseversichung damit, dass sie Jugendliche, die auf Sinnsuche nach Indien gehen und dort mit psychischen Problemen hängen bleiben oder verloren gehen, aufspürt und nach Hause zurückbringt."
Die Süddeutsche (hier online) und auch der Spiegel hatten schon vor Jahren etwas zum Thema gebracht, doch da ging es eher um traumatisierte Veteranen israelischer Elite-Kampfeinheiten.
Wer mehr dazu gefunden hat, bitte posten.
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AReinhardt - 25. Sep, 00:45